Hier entsteht die Übersicht über die Funktionsweise vom SemaLogic Prototyp, der bereits große Teile des SemaLogic Sprach Konzepts umsetzt.
Der Prototyp wurde in Go entwickelt. Grundstrukturen der semantischen Abbildung sind in der folgenden Abbildung dargestellt:
Als zentrales Konzept werden innerhalb von Versionen (1.2) die einzelnen Terme (1.1) als eine semantische Abbildung der einzelnen logischen Aussagen verwaltet. Sowohl innerhalb von Versionen als auch innerhalb der Terme spielen Intervalle (1.4) eine Rolle: Bei den Versionen bezeichnen diese den Bereich, für den die spezifische Version Gültigkeit besitzt. Bei Termen werden einfach Zahlen, Fließkommazahlen oder Zeichenketten ebenfalls als Intervalle aus zwei (Grenz-)Werten (Value - 1.7) gespeichert. Alternativ zu dieser Ablage konkreter Werte kann der Term auf Symbole (1.6) oder weitere Sub-Terme referenzieren. Dafür werden spezifische Referenzlisten genutzt (1.3 und 1.5). Bei der Referenzierung von Symbolen wird stets zwischen den Symbolen unterschieden, die der Term definiert (List of DefReferences) und den zur Definition genutzten (List of UsedReferences). Letztlich ist der Termtyp (zum Beispiel Addition oder ein logisches UND) entscheident für die Interpretation der logischen Aussagekonstellation.
Alle Bestandteile werden mit einem Hinweis auf die Quelle der Aussage (Source 1.8) gespeichert, um den Nutzer stets die Quellen der ggf. im Widerspruch befindlichen Aussagen aufzeigen zu können.